Über unseres Duo:

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Ein Zufall brachte die beiden Musiker - beide aus dem Süden von Italien stammend und seit vielen Jahren in Deutschland ansässig, vor fünf Jahren zusammen. Von der ersten Probe an spürten sie eine besondere Intensität und Verbundenheit in ihrem Zusammenspiel. Gemeinsam ist den beiden Ausnahmemusikern zweifellos ihrTemperament, die ungezügelte Leidenschaft für die Musik und für ihre Instrumente sowie die Bereitschaft, bei einer Aufführung alles zu geben und zu riskieren und nicht zuletzt die "Perfektionismusmanie" bei der Interpretation der schönen Literatur für Klarinette und Klavier.

Bei all diesen Gemeinsamkeiten gibt es auch einige wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Künstlern: Serena trägt das unstillbare Bedürfnis in sich zu experimentieren und neue (musikalische) Wege zu finden. Michele hingegen ist verhaftet in der Tradition der klassischen Musik. Als Weggefährte von Claudio Abbado, Giuseppe Sinopoli und vieler namhafter Künstler und nicht zuletzt dank seiner profunden Kenntnisse des klassischen Repertoires ist er die künstlerische Leitung des Duos.

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Kurz gefasst kann man sagen, Michele ist die Tradition. Serena die Gegenwart.

Die zwei Künstlern haben im Laufe ihrer Zusammenarbeit viel voneinander gelernt und sind mit- und aneinander gewachsen. Diese CD ist das Ergebnis von zwei Jahren akribischer, harter Arbeit. Eine Zeit, die geprägt war von einigen persönlichen Schicksalsschlägen und Turbulenzen, die die beiden letztlich noch näher zusammengeführt und ihrer Musik eine weitere Ebene der Tiefe verliehen hat.

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Wissenswertes über das Programm der CD:

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Das Programm wurde von dem Klarinettisten und Dirigenten Michele Carulli gemeinsam mit der Pianistin Serena Chillemi zusammengestellt. Es möchte dezidiert die romantischen und die modernen Charakterzüge der Klarinette vorstellen – allerdings anhand von Werken, die im üblichen Konzertrepertoire oft zu kurz kommen: So sind die wunderbaren, klar vom Schumann‘schem Geist erfüllten, Stücke von Nils Gade leider nicht sehr bekannt. Genauso wie die gefühlsintensive und zugleich ätherische Sonate von Camille Saint-Saëns: Sie beschließt die unter deutschem Einfluss stehende romantische Phase der französischen Musik und scheint sich bereits dem Impressionismus Debussys zu öffnen.In der zweiten Konzerthälfte begegnen uns die rhythmischen und koloristischen Erkundungen sowie die muntere Vitalität Bohuslav Martinus’ und die überraschend deutlich ausgeprägte melodische Ader Francis Poulencs.

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Buon ascolto!